Nach einem
interessanten Vortrag mit belebenden Visionen am Abend, der von
eigens für die "Tage der Utopie" komponierter Musik des
oder der jeweiligen "Artist in Residence" umrahmt wird,
gibt es am nächsten Tag bei Workshops oder Dialogen in kleiner Runde die Möglichkeit zur
Vertiefung und zur Entwicklung eigener Visionen und Ideen. Das gibt Mut, selbst die Veränderung zu sein.
Wichtig ist seit
Anbeginn, dass eine Woche lang nicht die Klage über die schlimmen
Zustände und den Mangel an Veränderung vorherrschen, sondern
Visionen, Strategien und Vorschläge präsentiert werden. Das
Programm ist so gestaltet, dass zwischen den Workshops und Vorträgen
reichlich Zeit für Spaziergänge, gemeinsame Essen und entspannte
Gespräche mit anderen TeilnehmerInnen bleibt, in denen das Gehörte
vertieft werden kann und neue Visionen und Projekte entstehen können.
Von der Vision zum Projekt
Bei den vergangenen
Tagen der Utopie im Jahr 2011 bildete sich nach jedem
Vormittagsdialog eine kleine Gruppe, die die Visionen gleich gemeinsam in
die Tat umsetzen wollte. Daraus ist zum Beispiel tisch: Wir bauenNachbarschaft! entstanden, ein Unternehmen, das
Baugemeinschaften durch alle Phasen eines Wohnprojektes begleitet.
Nach dem Vortrag von und Dialog mit Christian Felber über die Gemeinwohl-Ökonomie ist eine
Vernetzungsplattform für Vorarlberger Unternehmen entstanden, die sich der Gemeinwohl-Ökonomie verpflichtet sehen. Die
Gemeinwohl-Ökonomie Vorarlberg
hält monatliche Treffen ab, organisiert Vorträge und entwickelt das
Wirtschaftsmodell der Zukunft weiter.
Auch heuer gibt es
bei den "Tagen der Utopie" wieder interessante Ideen und
Entwürfe für eine gute Zukunft und sechs Tage lang die Gelegenheit,
eigene Visionen zu entwickeln und in der Folge vielleicht auch zu
realisieren.
Schätze im Archiv
Sie möchten wissen,
welche Visionen in den vergangenen zehn Jahren bei den Tagen der Utopie präsentiert
wurden? Dann schauen Sie in unser Archiv, dort finden Sie alle
Vortragenden und ihre Themen sowie Audios und Videos von ihren Vorträgen. Sie
haben außerdem die Möglichkeit, die zu den vergangenen Festivals
erschienenen Bücher mit Texten der Vortragenden und die CDs mit der jeweils uraufgeführten Musik zu kaufen.
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